Theater mal anders…Tito, mein Vater und ich

Am 18. bzw. 25.01.2023 besuchte eine kleine Gruppe des Pfalz-Theaters zwei 10. Klassen an unserer Schule.  

Mit Faszination verfolgten wir Schüler:innen der Klassen 10 b/c das Schauspiel, welches die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der ein Trauma des ex-jugoslawischen Krieges mit sich trägt.

Tamasch selbst jedoch hat den Krieg nie erlebt, er bekommt es nur durch seine Eltern mit, die getrennt leben und selbst ihre Erfahrungen verarbeiten müssen. Deshalb erzählen sie ihm nicht viel, aber er stößt auf einige Hinweise und Informationen, die ihn zutiefst treffen. Tamasch wollte eigentlich darüber einen Film, den er für den Abschluss seines Studiums braucht, drehen. Dennoch ist er so durcheinander und traumatisiert, dass er sein Projekt nicht fertigbringt, da er auch gar nicht weiß, was er eigentlich will.

Das Klassenzimmer-Theaterstück wurde nur von einem Darsteller performt, was für uns Schüler:innen sehr beeindruckend war. Es stellt des Weiteren einen Bezug zu unserer heutigen Situation bzgl. der aktuellen Kriege dar. Das Stück thematisiert auch die Schwierigkeit, über solche Situationen zu sprechen, was uns der Darsteller fesselnd und emotionsreich vermittelte.

In der anschließenden Gesprächsrunde stellten wir noch Fragen über das Theater allgemein und konkret über dieses Stück, die der Schauspieler Philipp Adam und die Dramaturgin des Pfalztheaters gerne beantworteten.

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Kusel und das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des BMFSFJ.

Luisa Braun, 10c