„Eine Schulleiterin, wie man sie sich nur wünschen kann“

Angelika Gröneveld-Olthoff beim Siebenpfeiffer-Gymnasium verabschiedet

Von Horst Cloß
Kusel.

Nahezu acht Jahre leitete Angelika Gröneveld-Olt hoff das Siebenpfeiffer-Gymnasium Kusel. Die gebürtige Ostfriesin hatte vorher Leitungs-Stationen in Idar-Oberstein , Kaiserslautern, Landstuhl und Ramstein inne, bevor sie das Angebot zur Übernahme der Schulleiter-Position in Kusel annahm. Insgesamt könne sie auf über zwölf Jahre Schulleiter-Funktionen zurückblicken. In einer würdevollen Feierstunde wurde sie von Martin Harz und Peter Epp von der ADD in Trier verabschiedet.

Coronagerecht, mit begrenzter Personenzahl, um den notwendigen Abstand einzuhalten, nahm der Ständige Vertreter der Schulleiterin, Marco Schneider, die Begrüßung vor.
Martin Harz von der ADD in Trier ging in einer kurzen Ansprache auf den Werdegang der Schulleiterin ein. Neben den Stationen als Schulleiterin nahm sie in der Anfangszeit ihrer beruflichen Laufbahn auch Lehrertätigkeiten an anderen Schulen wahr, bevor sie in Leitungsfunktionen wechselte. In die Pfalz verschlug es sie durch die berufliche Tätigkeit ihres Mannes. Martin Harz würdigte vor allen Dingen die Geradlinigkeit und ihre klare Haltung zu schulischen Fragen, wobei sie trotzdem notwendige Kompromissbereitschaft an den Tag legte. Sie habe sich immer an der Sache orientiert.
Für die Bezirksdirektorenvereinigung sprach Stefan Weber, Leiter des Veldenzgymnasiums in Lauterecken. Angelika Gröneveld-Olthoff sei stets ergebnis – und sachorientiert, kollegial, authentisch und pragmatisch gewesen, die Kooperation sei stets auf kollegialer Ebene verlaufen.
Judith Köhler, Schulelternsprecherin würdigte insbesondere die stetige Hilfsbereitschaft der Schulleiterin.
Die Sekretärinnen der Schule, Sandra Bayer, Gabi Drum und Petra Klein-Trautmann, trugen ein Gedicht vor, mit dem sie die harmonische Zusammenarbeit mit Angelika Gröneveld-Olthoff als ihre Chefin heraushoben.
Schülersprecherin Sophie Feuchtner betonte, die Schülerinnen und Schüler seien unter der Leitung von Angelika Gröneveld-Olthoff weitergebracht worden, sie hätte immer ein offenes Ohr für die Schüler gehabt und formulierte als Fazit „So eine Schulleiterin könne man sich nur wünschen“. Videobotschaften von Schülerinnen und Schülern mit positiven Aussagen wechselten sich mit Musikbeiträgen ab.
„Was bleibt, wenn man geht“: Unter diese Schlussworte stellte Angelika Gröneveld-Olthoff ihre Abschiedsworte. Sie könne in ihrem Rückblick viele schöne und einige wenige Momente aufrufen, die sie als problematisch im Gedächtnis behalten werde. Die Zusammenarbeit innerhalb der Schulleitung sei sehr harmonisch gewesen. Mit ihrem Ständigen Vertreter Marco Schneider, der im Laufe der Verabschiedung seine Ernennung zum kommissarischen Leiter entgegennehmen durfte, habe stets ein vertrauensvolles Miteinander geherrscht. Sie werde in der Pfalz wohnen bleiben und, sobald das wieder möglich ist, viel reisen. Sie freue sich auf ein Leben ohne Exel und „ToDo-Liste“.
Das Siebenpfeiffer-Gymnasium (hier ging sie nochmals auf die von ihr wesentlich initiierte Namensgebung ein) werde sie weiterhin im Auge behalten und zur Verabschiedung unter „normalen Bedingungen“ kommen. Danach folgten Abschlussworte, sowohl in ostfriesisch als auf Pfälzisch.
(veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Wochenblattes)

Quelle

Ausgabe SÜWE – Wochenblatt Kusel – Nr. 19
Datum Freitag, den 5. Februar 2021
Seite 01