Professioneller Umgang mit dem Schulrecht
Fortbildungen am Gymnasium Kusel
TIS-Portal: www.tis.bildung-rp.de
Fortbildungskonzept des Siebenpfeiffer-Gymnasiums Kusel – Grundsätze und Rahmenbedingungen
(gemäß Dienstordnung 2.1.4, dem Orientierungsrahmen Schulqualität und der Konferenzordnung)
Fortbildungskonzept 2022
Grundsätze
Die Fortbildungen der Lehrkräfte orientieren sich am schulischen Qualitätsprogramm und unterstützen den Prozess der schulischen Weiterentwicklung.
Das Kollegium wird von dem zuständigen Mitglied der Schulleitung regelmäßig digital oder per Aushang im Lehrerzimmer über Fortbildungs-, Weiterbildungs- und Beratungsangebote pädagogischer Serviceeinrichtungen in Rheinland-Pfalz und Angebote externer Fachleute informiert.
Die Fachkonferenzvorsitzenden beraten die Mitglieder ihrer Fachschaft regelmäßig hinsichtlich einer Schwerpunktsetzung zu fachspezifischen Fortbildungsangeboten gemäß Dienstordnung 1.6.1 und Konferenzordnung 5.5.6.
Die Fachkonferenzvorsitzenden erfragen und dokumentieren einmal im Schuljahr, z.B. im Rahmen einer Fachkonferenzsitzung, den Fort- und Weiterbildungsbedarf in ihrer Fachgruppe. Das Protokoll zur Sitzung wird automatisch weitergeleitet an die/den Fortbildungsbeauftragten. Sie/er kann dann bei den Fortbildungsinstituten evtl. neue/erweiterte Angebote initiieren, die dem Bedarf des Kollegiums angepasst sind.
Die Fortbildungen erfolgen sowohl fachbezogen als auch überfachlich, sie sind fortlaufend, um Kontinuität zu gewährleisten, als auch Schwerpunkte und Akzente setzend.
Neben Fortbildungen für einzelne Kollegen/-innen, Arbeitsgruppen und Fachkonferenzvorsitzende gibt es Fortbildungen für Teilgruppen des Kollegiums, die Schulleitung, das gesamte Kollegium und die beiden Kollegien von Gymnasium und Realschule Plus.
In regelmäßigen Abständen werden Fortbildungsveranstaltungen für das Kollegium auch an der Schule selbst organisiert (z. B. schulinterne Studientage in Zusammenarbeit mit dem PL und / oder regionalen Fachberatern). Das zuständige Schulleitungsmitglied organisiert solche Angebote bei Bedarf in Kooperation mit den Fachkonferenzvorsitzenden.
Je nach Angebot wird interessierten Kollegen/-innen eine Zusatzqualifizierung in einzelnen Fächern ermöglicht.
Am Ende eines Schuljahres werden die Fortbildungsbeispiele (siehe Anhang) durch die Steuergruppe überprüft und ggf. angepasst. Als Grundlage dienen der dokumentierte Fortbildungsbedarf der Fachschaften und die individuellen Interessen der Kollegen/-innen.
Rahmenbedingungen der Kommunikation
(Nutzung von Erkenntnissen aus besuchten Fortbildungsmaßnahmen)
Die Inhalte der Fortbildung werden in das Kollegium getragen.
Mit den Inhalten der Fortbildungen wird schulintern weitergearbeitet (z. B. Angleichung/Abstimmung von Lerninhalten und deren Abfolge, Implementierung von Lehrplänen) und so die Arbeit am schulischen Qualitätsprogramm unterstützt.
In den Fachkonferenzen wird über die Inhalte von fachbezogenen Fortbildungen berichtet. Hierfür soll bei jeder Fachkonferenzsitzung ritualisiert ein Tagesordnungspunkt zum Thema Fortbildungen etabliert werden. Weiter werden konkrete Umsetzungsmöglichkeiten der neuen Inhalte im Unterricht und daraus resultierende Anpassungen der Arbeitspläne diskutiert.
Organisation
Anträge auf Genehmigung von Fortbildungen sind möglichst frühzeitig, mindestens fünf Schultage vor Beginn der Beurlaubung zu stellen, sie werden dann zeitnah entschieden.
Die Antragsformulare können unter Moodle/Schwarzes Brett/Dokumente und Formulare heruntergeladen werden.
Die Entscheidung über die Genehmigung liegt bei der Schulleitung.
Folgende Kriterien werden bei der Genehmigung herangezogen:
Orientierung der Fortbildung am persönlichen Interesse zur Weiterentwicklung der fachlichen und pädagogischen Kompetenz der Kolleginnen und Kollegen, an den Bedürfnissen der schulischen Entwicklung und an schulischen Schwerpunktthemen, sowie am Bedarf der Fachschaften
Anzahl der bisherigen Fortbildungstage
Minimierung von Unterrichtsausfall, Gewährleistung einer flächendeckenden Unterrichtsversorgung und Erhaltung der Unterrichtskontinuität
Der Besuch von online-Fortbildungen außerhalb der Unterrichtszeit, für die deshalb keine Beurlaubungen notwendig sind, wird von der Schulleitung ebenso gern gesehen und anerkannt. Die Dokumentation erfolgt durch eine Teilnahmebestätigung.
Zur Arbeitserleichterung der vertretenden Lehrkräfte würden sich diese über Arbeitsaufträge für den anfallenden Vertretungsunterricht freuen (z. B. in den Vertretungsfächern, oder in WebUntis, oder per Mail an das Sekretariat). Die Erstellung ist freiwillig, da eine Fortbildung bereits einen dienstlichen Charakter hat.
Ziele
kurzfristig:
Umsetzung aktueller Vorgaben und Richtlinien, die die Schule bzw. einzelne Jahrgangsstufen und Fächer betreffen
mittel- und langfristig:
Weiterentwicklung von schulischen Schwerpunktthemen des Qualitätsprogramms
Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität auf der Grundlage des ORS
Umsetzung des Medienkonzeptes
Soziales Lernen und Werteerziehung
Weiterentwicklung des MINT-Bereichs
Handlungssicherheit im Umgang mit Gewalt und Krisen
Stärkung der Schule als Ausbildungsschule
Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung
Anhang zum Fortbildungskonzept 2022
Fortbildungsbeispiele:
kurzfristig:
Fortbildungen zur Umsetzung der EPAs in den schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen
Durchführung von Lernstandserhebungen
Beispiele:
Vergleichsarbeiten (z. B. VerA 8)
Parallelarbeiten in den Hauptfächern
mittel- und langfristig:
Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität auf der Grundlage des ORS
Beispiele:
Umgang mit Heterogenität mit den Schwerpunkten:
Vielfalt der Methoden zur (Leistungs-)Differenzierung im Unterricht
individuelles Fördern und Fordern (z. B. Lernbüro, AGs, etc.)
Diagnose und Umgang mit verhaltensauffälligen Schüler/-innen (ADHS, Autismus, etc.) sowie LRS, Dyskalkulie
Umsetzung der Kompetenz- und Anforderungsbereiche von Bildungsstandards und Lehr- und Rahmenplänen
schülerorientierter, kognitiv-aktivierender Unterricht (Didaktik und Methodik)
(digitale) Unterrichtsreihen erstellen
Lehrplananpassungen Implementierung in die Arbeitspläne
Umsetzung des Medienkonzeptes
Beispiele:
gewinnbringender Einsatz von Tablets und Lern-Apps
Fortbildungen zur Jugendmedienerziehung
Medienkompass
Studientag(e) mit medienpädagogischem Schwerpunkt
AR-Brillen als Diagnoseinstrument und Möglichkeit der virtuellen Begegnung
Handhabung der Technik bei „Apps und Kuchen“
Soziales Lernen und Werteerziehung
Beispiele:
IPSY (Lebenskompetenzprogramm/Suchtprävention für die Jahrgangsstufen 5 bis 7)
ProPP (Programm zur Primärprävention für die Jahrgangsstufen 5 und 7)
PIT (Programm zur Prävention im Team für die Jahrgangsstufen 6 und 8)
Weltethos-Schule (interkulturelles Lernen)
Profilierung der Schule als „Schule ohne Rassismus/ Schule mit Courage“ im Sinne der Demokratieerziehung
Weiterentwicklung des MINT-Bereichs
Beispiele:
MINT-Tag RLP
Kooperation mit der TU Kaiserslautern und dem Umweltcampus Birkenfeld (Schwerpunkt Nachhaltigkeit)
Projektbetreuung (z. B. Jugend forscht und AGs)
sicheres Experimentieren (Stiftung Pfalz-Metall und Unfallkassen RLP)
Professioneller Umgang mit dem Schulrecht
Beispiele:
Schule.Medien.Recht
Analyse von Fallbeispielen
Elternarbeit
Handlungssicherheit im Umgang mit Gewalt und Krisen
Beispiele:
Fortbildungen zur Gewaltprävention
Fortbildungen zum Umgang mit krisenhaften Situationen
Schulseelsorge
Mediatorenausbildung
Stärkung der Schule als Ausbildungsschule
Beispiele:
Fortbildungen für praktikumsbetreuende Lehrkräfte
Studientage für Ausbildungsleiter
8. Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung
Beispiele:
BuSo am Mittwoch